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Pressebericht vom 18.05.2010

Fall Joshi: Polizei prüft Internethetze
Von Adrian Hoffmann

Die Wut im Internet über den mutmaßlichen Tierquäler aus Zuzenhausen erreicht eine neue Dimension. Es kursieren nun immer mehr Links zu Websiten, auf denen der volle Name des Mannes samt Adresse und Telefonnummer genannt wird − und auch die Kontaktdaten seines Arbeitgebers. Aus Sicht vieler ist das eine regelrechte Hetzjagd. Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen den Vorgang.

Ausführliche Informationen
Die Frage, die sich stellt: Sind die neuesten Veröffentlichungen im Internet strafbar? Auch für die Heidelberger Polizei ist das nicht so einfach zu beantworten. „Das haben wir ja nicht so oft“, sagt Sprecher Harald Kurzer. Mit großem Erstaunen habe man die Entwicklung am Dienstag zur Kenntnis genommen. Offenbar gibt es zwischenzeitlich mehrere Internetseiten, auf denen ausführliche Informationen über den mutmaßlichen Tierquäler zu finden sind.
Die Polizei wolle nun klären, ob es sich möglicherweise um Beleidigung handelt, Verleumdung oder auch öffentliches Auffordern zu Straftaten. „Primitiver, sozialer Abschaum unserer Gesellschaft!“ ist auf den entsprechenden Internetseiten als Überschrift zu lesen. Es wird sogar dazu aufgefordert, Bilder der Familie und des Wohnhauses einzusenden.

Skepsis
In Zuzenhausen selbst sieht manch einer angesichts dieser Reaktionen auf den Fall bereits mit Skepsis der Anfang Juni angekündigten Mahnwache von Tierfreunden entgegen. Der Hundehalter wohnt nur wenige Meter vom Allmendweg entfernt, wo der völlig verwahrloste Hund Ende April aufgefunden wurde.

Quelle: www.stimme.de

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