Wie zwei Freunde sich wiedergefunden haben
Hallo Freunde,hier möchte ich euch meinen Lebenslauf erzählen, da ich so glücklich bin und die ganze Welt daran teilhaben soll. Zunächst möchte ich mich vorstellen: Ich heiße Muffin, meine jetzige Mama nennt mich aber Marvin, ich finde dies auch besser, denn das hört sich schöner an. Bin ein Pointer Rüde kastriert und bin ca. 6 Jahre alt. Ich war ein Straßenköter aus Spanien (ob ich ausgesetzt wurde oder auf der Straße geboren wurde, weiß ich leider nicht). Eine nette Frau hat mich im Urlaub in Spanien gesehen und hat mich nach Sinsheim ins Tierheim mitgenommen.
Zunächst war ich mal ganz erstaunt, denn ich hatte einen Schlafplatz, zu essen und zu trinken, ohne mein Dazutun. Dies war angenehm, aber nach 8 Tagen bemerkte ich, dass ich doch viele Stunden allein war, und niemand Zeit hatte mit mir zu spielen. Zum Glück war da ein Mann, der auch einen Pointer Rüden namens Oskar hatte (auch er war mal ein Straßenköter aus Spanien), der mich jeden Tag, wenn er mit Oskar spazieren ging, mitnahm. Über meinen Freund Oskar werde ich später noch berichten. Nachdem ich ca. 4 Wochen im Tierheim war, kam meine Mama zu Besuch ins Tierheim, sie schaute mich an, und sofort nahm sie mich mit zu sich nach Hause. Ab jetzt musste ich einiges lernen, aber ich weiß jetzt, was man den Himmel auf Erden nennt. Ich habe einen großen Garten wo ich spielen kann, habe 2 Menschen die mich liebevoll umsorgen, und weiß mittlerweile auch, dass meine Mama mit mir sehr glücklich ist. Dies alles war nun schon ein Stück Himmel auf Erden, aber es wurde noch besser für mich.
Ich war mittlerweile bereits schon 1 Jahr bei meiner Mama, als eines Abends die Tür aufging und meine Mama mir meinen Freund Oskar brachte. Ich war vielleicht erstaunt, als ich Oskar sah, denn er war sehr, sehr traurig. Oskar erzählte mir seine Geschichte, dass sein Herr mit ihm nach Brandenburg umgezogen war, und dort sehr traurig war und sich nicht mehr zu helfen wusste. Und dann hatte er Oskar mit in sein Auto genommen und hat sich selbst das Leben genommen. Zum Glück hatte er Oskar leben lassen. Meine Mama hat diese Geschichte erfahren, und da ja Oskar mein Freund war, hat sie gleich Oskar zu sich geholt. Und so sind wir zwei Freunde wieder zusammen. Und da ich ja bereits schon ein Jahr bei meiner Mama war, wusste ich alles schon, was Mama will und was sie nicht will. Ich habe dies alles Oskar gleich erzählt, und habe es ihn auch gelernt (alles beim Spielen). Und heute sind wir beide, Marvin und Oskar, die glücklichsten Hunde der Welt.
(E. Baier)