Rat und Tat zu Exoten
Exotische Tiere kommen immer mehr in Mode. Ob es sich um Papageien, Reptilien oder Spinnen handelt: für manche Menschen scheint es unbedingt etwas ganz besonderes sein zu müssen.Abgesehen davon, dass diese Tiere in unseren Breitengraden nichts verloren haben, benötigen sie, wenn sie schon hier gehalten werden, absolut erfahrene Hände. Die Pflege und Ernährung von Exoten ist äußerst kompliziert und erfordert ein fundiertes Wissen über die Besonderheiten der Tierart.
Da aber die Anschaffung oft viel zu unüberlegt erfolgt, wird die Wasserschildkröte "plötzlich" zu groß, verliert der Papagei alle Federn oder geht die Schlange aus "unerfindlichen" Gründen ein.
Deshalb unser Rat:
Tun Sie eine gute Tat und verzichten Sie auf ein exotisches Tier. Bedenken Sie auch, dass diese Tiere - sofern Sie nicht hier gezüchtet wurden - oft ein unglaubliches Martyrium auf der langen Reise erleiden. So werden beispielsweise Papageien mit Klebeband verschnürt und in kleine Röhren gesteckt, damit so viele wie möglich transportiert werden können. Wen kann es da wundern, dass diejenigen, die überleben, völlig verstört sind.